Risikoanalyse Insolvenz

Wir kennen die Besonderheiten des Insolvenzverfahrens – und die damit verbunden Risiken bei Immobilien für den Verwalter und die Masse – egal ob Eigentum oder Miete / Pacht.

Das zur Masse gehörende Betriebsimmobilien ein (Haftungs-)Risiko für die Masse darstellen können ist bekannt; Risiken bei Mietobjekten werden – so unsere Erfahrungen – als gering oder von untergeordneter Bedeutung eingeschätzt / eingewertet. Jüngere Fälle aus unserer Praxis zeigen aber, dass insbesondere in Mandaten der (befristeten) Betriebsfortführung im eröffneten Verfahren vielfältige Fallstricke lauern.

Dies kann bereits auf Ebene des Eigentümers / Vermieters beginnen, werden (bauliche) Schäden / Mängel am Objekt mit dem Argument „Verursachung während des Verfahrens“ gegen die Masse geltend gemacht. Kommt es zu einer (späteren) Liquidationsverwertung wird naturgemäß besonders genau kontrolliert, welche Schäden durch den Rückbau / die Demontage entstanden sind.

Bereits auf Ebene des Objektes können mannigfaltige / vielschichtige Probleme auftreten (und somit die Masse gefährden). Beispielhaft sind hier zu nennen:

• Nutzung ist nach Art und Umfang so nicht genehmigt
• bauliche oder technische Schäden, die ein (unverzügliches) Handeln erforderlich machen (z.B. Einsturzgefahren, Leckagen, Probleme der Abwasserkanalisation)
• Brandschutzkonzept nicht aktuell / stimmig
• Auflagen aus Brandschauen offen
• Überschreitung der zulässigen Brandlasten
• mangelnde Wartungen / Prüfungen technischer Anlagen einschließlich der feuerschutztechnischen Einrichtungen
• entsorgungstechnische Restanten
• kein / mangelndes Management der Schließ- oder Sicherheitseinrichtungen

Um vorhandene Risiken bestmöglich auszuschließen oder einzugrenzen (und ggf. zu beziffern), haben wir ein Tool entwickelt, mit dem wir folgende Themen / Themenbereiche einem Quick-Check unterziehen:

• Liegenschaftsverwaltung
• Baurecht
• Gebäudetechnik / TGA-E
• Brandschutz
• Umwelt
• Sicherheit
• Mängel / Investitionen
• Versicherungen
• Verbraucher